So setzt du einen KI-Content-Generator für das Marketing ein

11 Juni 2023
7 minutes

Wichtigste Erkenntnisse

  • Sowohl Menschen als auch Maschinen können Content schreiben – doch nicht auf dieselbe Art und Weise
  • Ein KI-Content-Generator kann deine menschlichen Autoren unterstützen und ChatGPT ruft heutzutage Begeisterung hervor – allerdings gibt es nützliche Tools bereits seit Jahren
  • begleiten
  • Das Schreiben von Texten mithilfe von KI kann den Geschäftsfall für Content-Marketing sogar noch besser machen
  • Mithilfe von KI geschriebener Content kann auf eine Art und Weise angepasst und skaliert werden, zu der Menschen nicht fähig sind

Warum setzt Contentoo seinen Fokus auf KI-Textgeneratoren?

Du hast sicher schon einmal von der KI-Sensation ChatGPT gehört. Vielleicht sogar von älteren Apps wie Jasper.ai und Grammarly, oder von weniger bekannten wie RYTR und ContentBot. Wir kennen sie alle – und mögen sie.

Aber warum eigentlich? Schlussendlich sind wir eine Content-Marketing-Plattform – und unser Alleinstellungsmerkmal ist, dich mit den besten 10 % der menschlichen, freiberuflichen Talente, wie beispielsweise Autoren, Übersetzern und Strategen, zu vernetzen. Sollten wir genau deshalb einen großen Bogen um Maschinen machen, anstatt sie in den Himmel zu loben?

Nein – und hier ist der Grund dafür. Unser Ziel ist es, dir bei der Skalierung deines Content-Marketings unter die Arme zu greifen. Und zwar insoweit, dass die Nachfrage von Interessenten und Kunden gesteigert wird – oder anders ausgedrückt, dass es zu einem profitablen Asset für dein Unternehmen wird.

Und um dieses Ziel zu erreichen, setzen wir eine Reihe von Strategien ein. Menschliche Autoren, natürlich, allerdings ausgestattet mit den besten Software-Tools. Menschliche Übersetzer, selbstverständlich, doch mithilfe maschineller Unterstützung für Genauigkeit und Effizienz. Und – wann immer angebracht – allein von Software geschriebener Content.

Denn wir möchten sicherstellen, dass Menschen und Maschinen ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

Genau darum stehen wir der Generierung von Content durch KI genauso positiv gegenüber wie der von Menschen geschaffene; außerdem deckt unsere Qualifikationsbasis deshalb eine Reihe von KI-Schreibwerkzeugen ab. In diesem Blog erfährst du, was wir über sie wissen.

Bild von ChatGPT in Gebrauch als KI-Content-Generator

Welchen Content kann ein KI-Content-Generator schreiben?

Zunächst einmal sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass mithilfe von KI generierte Texte nicht für alle Content-Anforderungen geeignet sind.

Genauso wie ein Romanautor keine Werbekampagne schreiben kann, und ein technischer Übersetzer wahrscheinlich kein großartiges Resultat für Haute Couture erzielen wird.

Unterschiedliche Anforderungen erfordern unterschiedliche Anwendungen. Und daran ist überhaupt nichts verwerflich. Die optimale Nutzung künstlicher Intelligenz besteht heutzutage in ihrer Rolle als Rechercheassistent anstelle eines originellen Autors – sie hält die Quintessenz eines Themas fest, reduziert komplexe Ideen auf ihre wichtigsten Bestandteile und hilft beim Aufbau der Struktur und der Kernaussagen eines Artikels.

ChatGPT ist beispielsweise eine unglaublich nützliche Quelle für Ideen zum Schreiben von Blogs – stelle ihm einfach eine Frage, die deine Leserschaft interessiert, und du erhältst einen Artikel, der das Ergebnis von riesigen Datenmengen ist, mit denen ChatGPT gefüttert wurde.

Außerdem eignet sich ein KI-Content-Generator hervorragend für sich wiederholenden Content, der für einen Menschen schlichtweg mühsam zu schreiben ist – Handlungsaufforderungen, Abzeichnungen, Zwischentitel und dergleichen.

Wenn du A/B-Tests durchführst, kann ein KI-Autor Dutzende – oder Tausende – von Variationen deiner Handlungsaufforderung generieren, die du im Anschluss in einer CRM-E-Mail einem Split-Test unterziehen kannst.

Oder wenn du deinen Kopf gegen die Wand schlägst, weil du versuchst, dir Produktbildunterschriften für 100 ähnliche Artikelpositionen aus dem Hut zu zaubern, kann KI Zeit sparen, indem sie dir Alternativen vorschlägt. Sie eignet sich ebenfalls für alle Arten von Content mit fester Struktur, wie z. B. den täglichen Wetterbericht einer Zeitung. KI-Content-Generatoren, die mit Wetterdaten verknüpft sind, werden hierfür bereits eingesetzt, sodass kein menschlicher Journalist mehr benötigt wird.

Nebenbei bemerkt: Es kursieren Gerüchte, dass Google durch KI generierten Content „nicht mag“; das stimmt so nicht.

Google hat eine Abneigung gegenüber unvollständigem Content, der keine umfassende Antwort auf eine Suchanfrage darstellt. Duplizierter, ausgeschnittener und eingefügter sowie (im Schlimmst fall) plagiierter Content wird aus offensichtlichen Gründen ebenfalls nicht gelistet.

Allerdings haben Suchmaschinen keine grundsätzlichen Einwände gegen KI-Texterstellungen – aus demselben Grund wie wir. Die Rangfolge richtet sich danach, ob Menschen deinen Content nützlich finden. Nicht danach, wer ihn geschrieben hat.

Wir sollten jedoch nicht vergessen, wie diese KI-Artikelautoren arbeiten. Sie sind *künstlich* intelligent, nicht natürlich intelligent, genauso wie ein Kunstrasenplatz nicht aus Naturrasen besteht. Sie wissen nicht, was die Worte bedeuten; sie haben kein Verständnis für tiefergehende Konzepte wie Gesellschaft oder Kultur. Solange du diesen grundlegenden Unterschied verstehst, steht dir und einer produktiven Erfahrung mit KI-Schreibgeneratoren nichts im Wege.

Unsere 5 meistgeliebten, kostenlosen KI-Tools zur Content-Erstellung

Doch welches sind die besten KI-Content-Generatoren? Hier ist die Top-Auswahl von Contentoo zum kostenlosen Ausprobieren und Experimentieren.

1. RYTR: eine Sammlung von Vorlagen

Gut möglich, dass du noch nie etwas von RYTR gehört hast – aber der auf Texte fokussierte KI-Autor bietet zwei Vorteile. Erstens basiert er auf dem großem GPT3-Sprachmodell von OpenAI – der gleichen Datenbank, die auch ChatGPT antreibt. Zweitens ist er vorkonfiguriert, um Texte in der von dir benötigten Form zu generieren: Es gibt spezielle Vorlagen für Überschriften, Werbezeilen, Bildunterschriften und Produktbeschreibungen. Und seine angeblichen 5.000.000 Benutzer können doch nicht alle falsch liegen.

Natürlich hat es seine Grenzen. Aber RYTR scheint der beste KI-Content-Generator für die Generierung von Rohtexten zu sein. Sofort griffbereit für einen Menschen, der etwas Magie hinzufügt, oder Zusammenfassungen und Strukturen, die dir einen nützlichen Überblick geben, auf dem du aufbauen kannst. Je länger der gewünschte Content, desto mehr Arbeit kommt auf dich zu. Und das ist auch gut so, denn gerade bei längerem Content bringen Menschen den meisten Mehrwert.

2. ContentBot: Erstellung von Websites, und das blitzschnell

ContentBot zielt ebenfalls auf einen bestimmten Markt ab: Die meisten seiner Nutzer verwenden es, um eine große Anzahl an Websites zu schreiben, die ihre Webpräsenz vergrößern. Genau wie RYTR basiert er auf GPT3, nutzt aber gleichzeitig sein eigenes LLM namens TinySeed AI.

Auch hier gibt es Stärken und Schwächen. Nutzer verzeichnen einen riesigen Erfolg bei der Lösung von Schreibblockaden: Du kannst ContentBot um Artikelideen bitten, die bis zu 5.000 Wörter umfassen. Und im Gegensatz zu anderen Tools sieht ContentBot davon ab, Antworten von irgendwoher auszuschneiden und einzufügen, ohne eine Quelle anzugeben. Wenn du über eine gut beschriebene Reihe von 100 Websites verfügst, die erstellt werden müssen, oder wenn du bestehenden Content für eine bessere Suchmaschinenoptimierung oder Vertriebsorientierung umgestalten möchtest, solltest du ContentBot ausprobieren.

3. Jasper.ai: mit einer menschlichen Note erstellt

Jasper.ai ist vielleicht das bekannteste der älteren KI-Schreibwerkzeuge – aus gutem Grund. Viele seiner Nutzer haben ein etwas anderes Ziel als die Erstellung von originellem Content: Sie verwenden es, um bestehenden Content zu verbessern oder ihn so zu überarbeiten, dass er unterschiedliche Zielgruppen anspricht (z. B. eine Produktbeschreibung in eine Verkaufsseite umzuwandeln). Es wirbt damit, dass du Content 10-mal schneller generieren kannst – Gutachtern zufolge geht dies realistischerweise etwa 5-mal schneller.

Es ist einfach zu bedienen – wähle einfach eine Vorlage aus, gib einige Keywords ein und klicke auf Generieren. Das geht schnell und macht Spaß. Es verfügt zudem über einen kostenpflichtigen „Boss-Modus“ mit von Menschen kuratierten Vorlagen für gängige Content-Strukturen (wie Anweisungslisten). So sehen wir die durch KI generierte Textentwicklung auf dem Markt: jede Menge maschinelle Hilfe, doch immer ein Mensch im Hintergrund.  

Unser eigenes KI-Tool ist jetzt in der Beta-Phase verfügbar! Entdecke die Möglichkeiten und melde dich an, um es auszuprobieren.

4. Writesonic: so viele Möglichkeiten

Das in Indien ansässige Unternehmen Writesonic ist ein weiterer KI-Content-Generator auf GPT-Basis, obwohl er das frühere GPT2-LLM verwendet. Lasse dich nicht von der verwirrenden Website abschrecken – es ist ein starkes Tool mit allen üblichen Funktionen und dem Schwerpunkt auf der Generierung fertiger Artikel, die du auf deinem Blog oder deinen Social-Media-Kanälen veröffentlichen kannst.

Digitale Vermarkter werden davon begeistert sein, wie es blitzschnell eine Menge Texte generieren kann – und dabei gleichzeitig Alternativen bietet. Wie bei vielen anderen Tools sind die Artikel zwar nicht veröffentlichungsreif, doch viele dieser durch KI geschriebenen Artikel müssen nur noch überprüft, Korrektur gelesen und optimiert werden, bevor sie online gehen. Warum probierst du es nicht selbst aus?

5. Scalenut AI: ebenfalls eine Plattform

Wir haben zweimal darüber nachgedacht, ob wir Scalenut aufnehmen sollen, denn es handelt sich um eine Content-Marketing-Plattform mit einer Technologie für die Veröffentlichung und Erstellung von Content, die ebenfalls zu den Vorteilen von Contentoo gehören! Aber auf einem gesunden Markt gibt es immer wieder Wettbewerber – und wir freuen uns, mit diesem interessanten Set an KI-Tools zur Content-Generierung konkurrieren zu können.

Die App ist weniger ein KI-Schreibgenerator als vielmehr eine Marketinganwendung, die KI nutzt. Sie verfügt über Tools zur Entdeckung von Suchmaschinenoptimierungen sowie für die Wettbewerbsanalyse, Content-Planung und Themenvorschläge – und kann in wenigen Minuten angemessene Blogs und Suchmaschinenoptimierungsseiten erstellen. Wenn sich das gut für dich anhört, solltest du Scalenut in Betracht ziehen … aber rufe zuerst deine Freunde bei Contentoo an.

Muss ich die generierten Artikel überarbeiten?

Wir hoffen, dass es inzwischen klar ist: Keines dieser Tools kann ohne menschliche Hilfe zuverlässig originellen Content produzieren, die kreativ und interessant zu lesen sind. Selbst der beste muss überarbeitet werden; viel anderer wiederum muss umgeschrieben oder überarbeitet werden, um deinen Tonfall zu vermitteln.

Nimm allerdings auch zur Kenntnis, dass dies nichts Schlechtes ist. Das Ziel ist nicht, „unsere Texte an die KI zu übergeben“, sondern deine Content-Generierung zu skalieren. Wenn diese Tools deinen menschlichen freiberuflichen Texter doppelt so produktiv machen können, ist das ein Gewinn.

Safety first illustration

Wie sicher ist der Einsatz dieser KI-Tools?

Er birgt Gefahren. Einige Schulen haben ChatGPT verboten; Universitäten intensivieren den Einsatz von Programmen zur Erkennung von Plagiaten; Marketingabteilungen stellen fest, dass das, was korrekt klingt und gut belegt zu sein scheint, manchmal eklatant falsch ist. Es gibt sogar einen Begriff dafür: „ChatGPT-Halluzination“, der sich auf von der App produzierten Content bezieht, der Dinge beschreibt, die nicht existieren.

Zum Glück ist es einfach, diese Risiken zu vermeiden. Betrachte die KI-Content-Generierung einfach als das, was sie ist: ein Tool. Jedes Tool kann auf produktive oder gefährliche Art und Weise eingesetzt werden; versichere dich allein, dass du die Unterschiede kennst. Oder frage jemanden, der sie kennt.

Die große Frage: Kann ich einen KI-Content-Generator für meine Blogs verwenden?

Das kannst du zweifellos – und Tausende von Menschen tun dies auch. Für viele Arten von Content, und mit ein wenig menschlicher Überarbeitung für die Genauigkeit, ist er völlig ausreichend.

Es gibt nur ein Problem: Da so viele das große GPT4-Sprachmodell verwenden und Nicht-OpenAI-Modelle weitgehend dieselben statistischen Techniken nutzen, klingen die von diesen KI-Schreibgeneratoren verfassten Texte oft gleich.

Und das Letzte, was du willst, ist, dass deine Texte so klingen wie die der anderen.

Mit dem Einsatz von KI-Tools kannst du zwar informative, strukturierte und suchmaschinenoptimierte Texte generieren, die die Bedürfnisse vieler deiner Kunden genau erfüllen, doch du solltest dir darüber im Klaren sein, dass dem Text die menschliche Note fehlen wird.

Deine Leser empfinden das Lesen unter Umständen als lästig. Und deiner Marke fehlt es im Umkehrschluss an nötiger Individualität.

Deshalb glauben wir bei Contentoo, dass die Zukunft eine wunderbare Mischung aus maschineller Intelligenz und menschlicher Kreativität sein wird. Kein Wettbewerb, sondern ein gegenseitiger Vorteil. Und diese Vorteile würden wir gerne mit dir teilen.

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